Hiram Johnson war ein amerikanischer Politiker, der von 1911 bis 1917 Gouverneur von Kalifornien war. Er wurde am 2. September 1866 in Sacramento, Kalifornien, geboren und verstarb am 6. August 1945.
Johnson war Mitglied der Republikanischen Partei und wurde für seine Arbeit im Kampf gegen Korruption, Monopole und für progressive Reformen bekannt. Er war ein entschiedener Befürworter der direkten Demokratie und spielte eine wichtige Rolle bei der Einführung des Referendums, des Volksbegehrens und der Ernennung von Kandidaten durch Vorwahlen in Kalifornien.
Während seiner Amtszeit als Gouverneur führte Johnson eine Reihe von Reformen durch, darunter eine Überarbeitung des Wahlrechts, die Schaffung einer staatlichen Arbeitslosenversicherung und die Einführung von Gesetzen zur Regulierung der Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern.
Johnson kandidierte 1916 auch als Vizepräsidentschaftskandidat an der Seite von Präsidentschaftskandidat Charles Evans Hughes, unterlag jedoch dem demokratischen Amtsinhaber Woodrow Wilson.
Nach seiner Amtszeit als Gouverneur kehrte Johnson zur Rechtspraxis zurück, bevor er 1934 wieder in die Politik eintrat und zum US-Senator von Kalifornien gewählt wurde. Er war eine wichtige Stimme für den New Deal von Präsident Franklin D. Roosevelt und eine starke Unterstützung der Vereinigten Staaten im Zweiten Weltkrieg.
Johnson bleibt eine bedeutende Figur in der kalifornischen Geschichte und wird oft als einer der einflussreichsten Gouverneure des Staates angesehen. Sein politisches Erbe wuchs weit über seine Amtszeit hinaus und sein Einfluss auf progressive Politik und Reformen ist bis heute spürbar.
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